Hallo ihr lieben,
ich habe die Woche ohne Partner, mit Kita-Ferien und beruflichen Verpflichtungen geschafft. Und das auch ziemlich gut, weil ich das erste Mal so richtig Freunde um Hilfe gebeten habe, und die konnten mich in dieser Woche mit Arlo so gut unterstützen. Am Donnerstag hatte ich unsere Babysitterin für zwei Stunden bei uns, und auch wenn ich nicht wirklich arbeiten musste, tat es gut, einfach diese Zeit für mich zu haben. In dieser Woche habe ich aber wieder gemerkt, dass ich manchmal so eifersüchtig auf Marius werde. Er kann sich gefühlt von uns lösen und ohne diese Doppelbelastung seinem Beruf nachgehen. Für mich heißt es jedoch immer, alles um mich herum zu organisieren, Arlo wegzubringen oder zu beschäftigen, bevor ich zu meinem Job muss, und mir bleibt dabei wenig Zeit, mich vorzubereiten oder mich auch freizumachen.
In dieser Folge sprechen wir darüber, wie sich die Partnerschaften von Isis und mir mit Kind verändert haben und welche Herausforderungen unseren Alltag bestimmen. Dass wir, gerade am Anfang, ein ständiges Gefühl der Ungerechtigkeit empfunden haben, und wie wir Lösungen gefunden haben, damit sich die Care-Arbeit irgendwie fairer anfühlt. Sich dem Partner gegenüber offen und ehrlich zu äußern, auch wenn die Themen unangenehm sind, ist super wichtig, weil diese Entwicklung von Paaren zu Eltern sehr belastend und herausfordernd ist. Marius konnte mir immer seine Ängste anvertrauen, und ich hatte keine Scheu, ihm zu sagen, wenn ich mal richtig schlechte Gedanken hatte.
Es gibt so viele Themenschwerpunkte, die es in einer Beziehung, vor allem mit Kind, zu besprechen gibt, die eine Folge nicht komplett abdecken kann. Wir werden auf jeden Fall noch eine Folge zu diesem Thema machen. Falls ihr noch konkrete Fragen oder Wünsche habt, dann meldet euch sehr gerne bei uns.
Wir wünschen euch einen tollen Start in die neue Woche!
Storm, Isis und Lisa
Disclaimer: Wir erzählen hier unsere Geschichten aus der Perspektive von selbständigen Frauen in der Kreativbranche. Wir sind alle in Partnerschaften mit den Vätern unserer Kinder, cis, hetero, normschön, enabled bodies etc. und sind uns dieser Privilegien bewusst. Unsere Perspektive auf Mutterschaft ist natürlich nur begrenzt und hat nicht den Anspruch für andere Mutter- oder Elternrealitäten gültig zu sein oder für sie zu sprechen.
MUTTERSEIN: SOCIAL MEDIA SAVES
„Man kann tief feministisch in eine Beziehung reingehen, sobald das Kind da ist, verfällt man recht schnell in traditionelle Rollen und muss sich da wieder frei rauskämpfen.“ — Super passendes Video zur Folge.
-Relationship struggles as a Woman — Wir wollen einfach nur gesehen werden.
Michelle Obama über schwierige Phasen in einer Beziehung.
MUTTERSEIN: KIDS BRANDS DIE WIR LIEBEN
MUTTERSEIN: REZEPT EMPFEHLUNG
Ich liebe Backen und vor allem liebe ich super schnelle und einfache Rezepte. Vor einigen Jahren haben wir diesen “Easy Vegan Blueberry Cake” für uns entdeckt, seit dem wird dieser bei jeder Gelegenheit gebacken. Am liebsten serviert mit frischen Erdbeeren und Sahne.
GUTE NACHT, MEIN SCHATZ
Noahs Zubettgeh-Routine startet mit Toben im Bett, und wenn die letzte Energie rausgehüpft ist, gehen wir über zum Bücherlesen, um die Aufmerksamkeit etwas zu fokussieren. Im Anschluss massiere ich seine Beine, gemeinsam danken wir allen Körperteilen für den Tag und lassen dabei den Tag Revue passieren. Hier sind unsere Lieblingsbücher dafür: Die Fähre ist da! von Yuichi Kasano, Kaninchen ist sooo Müde von Axel Scheffler und Julia Donaldson, Augen zu, kleiner Tiger! von Kate Banks und Georg Hallensleben und Alle müssen GÄHNEN von Anita Bijsterbosch.
Danke fürs Lesen! Bis nächste Woche Sonntag.